Nach den Eisheiligen (15 Mai – „kalte Sophie“) können vorgezogene Pflanzen in die Beete gepflanzt werden. Paprika, Tomaten oder Zucchini besser erst Ende Mai, das gleiche gilt für Gurken und Kürbisse
Vorgekeimte Kartoffeln können in die Erde
Ausgesätes Gemüse sollte geschützt werden – mit Vlies und Netzen abdecken, dass hilft nicht nur gegen Kälte oder Befraß, sondern auch z. B. gegen Möhren-, Bohnen-, Kohlfliege oder Kohlweißlinge
Beerenfrüchte freuen sich über Kompostbeigaben – alte oder kranke Triebe herausschneiden. Neue Erdbeerbeete können angelegt werden
Wer preiswerten Dünger selber herstellen möchte, kann dies in Form von Brennnesseljauche tun. Bestens eignen sich hierfür etwa 10 – 30 Liter fassende Kunststoffbehälter, bitte keine aus Metall. Brennnessel pflücken, klein schneiden und eine Handbreit unter dem Rand mit Wasser befüllen, damit es nicht überschäumt. Den Behälter abdecken – mit Vlies oder Netz, ein aufgelegter Deckel tut’s auch – nicht verschließen. Täglich umrühren – nach ca. 14 Tagen ist der Dünger verarbeitungsbereit. Es riecht allerdings nicht gut. Im Verhältnis 1 : 10 mit Wasser verdünnen. Nicht geeignet ist die Jauche für Bohnen, Erbsen, Zwiebeln und Knoblauch – alle anderen Pflanzen sind dankbar.
Wer es bunt und blumig mag, kann eine Brachfläche durch umgraben und harken für eine Blumenwiese vorbereiten. Die gewünschte Auswahl der Blumen aussäen, gleichmäßig feucht halten und mit einem Vlies abdecken.